Zu Gast ist Gabriel Bihina Arrahnio, der im Anschluss an seinen Film I WAS NEVER REALLY HERE für ein Gespräch zur Verfügung steht.
Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung, die in Deutschland an Kurzfilme vergeben wird. Als KURZ.FILM.TOUR. 2024 dürfen die Preisträger und Nominierten des Deutschen Kurzfilmpreises 2023 bundesweit wieder zahlreiche Kinos und andere Veranstaltungsorte besuchen.
Die prämierten kurzen Werke bieten einen Blick auf das vielfältige Kurzfilmschaffen in Deutschland – sie sind kontrovers, kritisch, innovativ und international. Sie unterhalten, berühren und öffnen mit frischen Ideen unsere Augen für aktuelle Themen.
Eine wunderbar inspirierende Auswahl dieser filmischen Perlen ist in diesem Jahr wieder im Thalia Kino zu Gast.
In "I was never really here" (R: Gabriel B. Arrahnio, 23 min.) erwarten Sam und seine Mutter Rita die Ankunft ihrer alten Freundin Gifty und ihres Sohnes Kwesi, der in Sam unerwartete Gefühle weckt und ihn dazu bringt, seine Identität zu hinterfragen. Im animierten Dokumentarfilm "The Waiting" (R: Volker Schlecht, 16 min.) erforscht Karen Lips ein mysteriöses Froschsterben im Regenwald. "Ich darf sie immer alles fragen" (R: Silke Schönfeld, 15 min.) ist der Versuch, eine gemeinsame Sprache für die unaussprechlichen Folgen sexuellen Kindesmissbrauchs innerhalb der eigenen Familie zu finden. In "El Secuestro de la Novia" (R: Sophia Mocorrea, 30 min.) werden Luisa aus Buenos Aires und Fred aus Brandenburg bei ihrer Hochzeit zunehmend mit ihren sozialen Rollen und interkulturellen Vorurteilen konfrontiert. Für "Sensitive Content" (R: Narges Kalhor, 8 min.) wurde die Regisseurin gerade beim Filmfest Dresden mit den Sächsischen Filmförderpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus ausgezeichnet. Mit ihrer filmischen Collage von Handyvideos Demonstrierender im Iran versucht sie, der Gewalt in ihrem Heimatland mehr Sichtbarkeit zu verleihen.
Mehr Infos zu den Filmen: http://kurzfilmtournee.de/